D. Aichele/H. Schwegler: Unsere Moos- und Farnpflanzen. 1984. K. Kramer/J. Schneller/E. Wollenweber: Farne und Farnverwandte. Thieme 1994, 250p. 3-13-115301-6. DM 69. B.Kremer/H. Muhle: Flechten, Moose, Farne. Steinbachs Naturfuehrer. Mosaik-Verlag 1991. A. Ludwig: Erfahrungen mit Kulturen von Farnprotothallien. Mikrokosmos 76 (1987), 30-31. 7089 Erich Luethje: Der Mann im Moos - ein verschmaehter Liebhaber? Mikrokosmos 1995/5, 299-303. W. Probst: Biologie der Moos- und Farnpflanzen. Quelle & Meyer 1987. 5570 Walter Rothermel: Die Fortpflanzung der Farne. Mikrokosmos 82 (1993), 257-263. Die Farne im engeren Sinne gehoeren zur Abteilung der Farnpflanzen (Pteridophyta), Unterabteilung Filicopsida. Gut geeignet zur Untersuchung der Fortpflanzung sind der haeufig vorkommende Wurmfarn (Dryopteris filix-mas) und der Tuepfelfarn (Polypodium vulgare). Die Wedelblaetter, welche zusammen einen Trichter bilden, koennen je nach Standort bis 120 cm lang werden. Ihre Blattspreite ist doppelt gefiedert. Auf der Unterseite der Blatt-Fiederchen befinden sich laengs des Hauptnervs in zwei Reihen Haeufchen von gestielten Sporenkapseln (Sporangien), die von einem nierenfoermigen Haeutchen, dem Schleier (Indusium) bedeckt sind. Indusium und Sporenhaeufchen entspringen einer Vorwoelbung des Blattgewebes. Im Verlauf der Sporenreife im Juli bis September verfaerben sich die anfangs hellgruenen Schleier braun, werden runzelig und geben schliesslich die Sicht auf die dunkelbraunen Sporangien frei. Aus den Sporen entiwickelt sich nach 2 Wochen ein gruener Belag, aus den Sporen sind gruene Faeden mit wenigen, chloroplastenhaltigen Zellen gekeimt, die Protonemen. Aus der Scheitelzelle am Ende eines Fadens entstehen Tochterzellen, die sich weiter teilen und nach etwa 1-2 Monaten ein flaechenhaftes, herzfoermiges Gebilde, das Prothallium, den (haploiden) Vorkeim, entstehen lassen. Der Vorkeim ist im Entwicklungsgang der Farne eine voellig selbstaendige Generation. Er enthaelt sowohl die weiblichen als die maennlichen Geschlechtsorgane. Wenn sich die maennlichen Keimzellen mit den Eizellen vereinigen, entsteht endlich eine neue (diploide) Farnpflanze. H. Schwegler: Farngewaechse im Unterricht. Mikrokosmos 48 (1959), 369-374.