Barbara Brown: Coral bleaching. Coral Reefs 8/4 (1990). 5488 Barbara Brown/John Ogden: Das Ausbleichen von Korallen. Spektrum 1993/3, 84-89. Umweltbelastungen ko''nnen Korallenriffe irreparabel scha''digen. Vielleicht sind ungewo''hlich hohe Wassertemperaturen eine der Hauptursachen des weltweit zu beobachtenden Ausbleichens ehemals bunter Riffe. Korallenriffe kommen in lichtdurchfluteten Flachwasserregionen vor, in denen die Wassertemperatur nie unter 20 Grad sinkt. Riffbildner unter den Blumentieren sind vor allem die Steinkorallen. Manche ihrer Einzelsto''cke wiegen viele Tonnen und erreichen Ho''hen von 5-10 Metern. Es handelt sich um aus Tausenden winziger Polypen bestehende Tierkolonien, die durch Knospung entstehen. Jeder Polyp ist ein hohler Sack mit einem zentralen Magenraum, und einem oder mehreren Tentakelkra''nzen um die Mundo''ffnung, der somit im Bau einer Seeanemone a''hnelt, nur das'' der Weichko''rper, dessen Innenraum mit dem der Nachbarn in der Kolonie verbunden ist, einem harten, nach unten ausgeschiedenen Geru''st aus Calciumcarbonat aufsitzt. Das gesamte Skelett, das durch Kalkauflagerung zeitlebens wa''chst, ist von einer Schicht lebenden Materials u''berzogen. Die Farben der Riffkorallen ru''hren teilweise von symbiotisch in den oft transparenten Zellen der Polypen lebenden Algen her. Wirt wie Gast profitieren vom Zusammenleben. Bei ihrer Photosynthese bilden die Algen aus''er Sauerstoff auch Kohlenhydrate, von denen die Polypen bis zu 60 Prozent ihrer Nahrung beziehen. Die Korallen wiederum versorgen die Algen mit Stickstoff, Phosphor und anderen fu''r deren Wachstum wichtigen Stoffen, und mit einer Behausung. Peter Glynn (ed.): Global ecological consequences of the El Nieo Southern oscillation 1982-1983. Elsevier 1989. Hanna Nick/Sue Wells: Das Greenpeace-Buch der Korallenriffe. Beck 1992. 12936 Jo''rg Wiedenmann/Ute Lorenz: Fluoreszenz- und elektronenmikroskopische Untersuchungen an der Seeanemone Anemonia sulcata Pennant (Cnidaria, Anthozoa). Mikrokosmos 89/1 (2000), 1-6. ZZ: Korallenriffe: Bleich bis zum Tod. Geo 1990/12 [?], 198-202.